Archiv für den Monat März 2015

Heute war ich mit Niklas laufen …

Puh, ich bin schon fast etwas angefressen! – oder liegt es daran, dass es gestern so was von regnete und für morgen wieder Schnee gemeldet ist? Ich war heute trotz des Sturmtiefs Niklas – oder besser gesagt mit Niklas – laufen. Er begleitete – respektive dirigierte – mich von meiner Haustür über meine heutigen 4,32 km bis zu meiner Haustür zurück. Er bestimmte mein Tempo und liess mich zwischenzeitlich daran zweifeln, dass ich es rechtzeitig zum Mittagessen wieder nach Hause schaffe.

Auf dem Hinweg ging es ja ganz gut – ich musst Niklas sogar etwas bremsen (spricht mich gegen ihn stemmen), denn er pustete ganz kräftig von hinten. Während ich mich freute, wie locker es heute geht, ahnte ich natürlich bereits, dass der Rückweg etwas mühsamer werden würde. Nicht dass der Gegenwind mit Sturmböen bis über 80 km/h (man sehe sich das Bild genau an) mich schon genug stressten; nein, es geht ja auf meinem Nachhauseweg auch noch bergauf!! Nebst Konditionstraining kam heute also auch das Krafttraining nicht zu kurz 🙂

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Wetter sein ist nicht einfach :))

Liebes Wetter, was ist nur mit Dir los? Wieso bist Du nur so launisch geworden? Vielleicht haben wir Dich ja verärgert. Vielleicht bist Du aber einfach auch nur verunsichert. Du kannst es uns ja sowieso nie recht machen – immer wird über Dich geschimpft und gelästert. Mal bist Du eine glühende Tropenhitze, die kaum auszuhalten ist und zu Schlaflosigkeit und Hitzewallungen führt. Mal bist Du zu nass, zu trocken, zu frostig, zu windig, zu stürmisch oder zu neblig. Ganz zu schweigen davon, dass Du manchmal auch zu föhnig bist. Du bist Schuld, dass wir uns erkälten oder uns einen Sonnenbrand holen. Selbstverständlich geht es auch auf Deine Kappe, dass wir schlechte Laune haben oder von Migräne gequält werden.

Armes Wetter – man kann wirklich Mitleid mit Dir bekommen.

Doch Deine Kapriolen haben ja auch etwas Gutes an sich. Du bist unser Gesprächsthema Nummer eins. Täglich unterhalten wir uns mit unseren Freunden, der Coiffeuse oder mit wildfremden Menschen über die Wetterlage, unsere Wetterfühligkeit oder die Klimaerwärmung. Wir alle kennen Dich und wissen unglaublich viel über Dich zu erzählen.

Doch nicht nur das: Du beschäftigst uns auch alle, und zwar tagtäglich. Heerscharen von Meteorologen, Wetterexperten, Fröschen und Muotathalern versuchen, Dich vorher zu sagen. Jeder von uns checkt täglich seine Wetter-App oder verfolgt allabendlich SF Meteo mit dem Wetterfrosch Thomas Bucheli, der uns selbst das grösste Biskaya-Tief mit einem strahlenden, sonnigen Lächeln präsentiert.

Und doch machst Du was Du willst, und nicht was wir wollen. Zum guten Glück ist das so. Denn was wäre wohl bei uns los, wenn sich jeder sein Wetter selbst aussuchen könnte?

In diesem Sinne – geniessen wir doch einfach jeden schönen Tag und freuen uns auch über Regentage. Denn wenn wir uns nicht freuen, wird es trotzdem regnen!

 

 

Meine App motiviert mich immer noch …

Woche 2 meiner Lauf-Challenge ist angebrochen. Ich stelle erstaunt fest, dass ich immer noch motiviert bin 🙂 Das Wetter entspricht leider nicht ganz meinen Vorstellungen vom Joggen, und ich beschäftige mich kurzfristig mit der Ausrede „Meine Sporthose ist doch ziemlich dünn“ – doch nach kurzem Zögern, habe ich tatsächlich meine Laufschuhe angezogen und mein Handy gestartet.

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Die App ist wirklich toll – ich schaue weder permanent auf meine Uhr noch versuche ich, mich über geographische Gegebenheiten wie Bäume, Brücken, Abzweigungen oder Ähnliches vorwärts zu hangeln. Ich höre einfach Musik und folge den Anweisungen des netten Sprechers, der mich ab und zu auch lobt!

und weiter gehts….

Das macht mich stark

Wird einem Kind Psychomotorik empfohlen, schrecken die Eltern auf. Dabei ist diese Therapie alles andere als „Psycho“. Luca jedenfalls gefällts.

Ein Feature über eine Fördertherapie, die Kindern mit Auffälligkeiten im motorischen Bereich empfohlen wird. WEITERLESEN

Lerne ich doch noch laufen??

Laufen – oder besser gesagt joggen – ist irgendwie nicht meins. Ich bin ja nicht unsportlich, doch bisher habe ich einfach noch keinen Zugang zum Joggen gefunden. Ich kann zwar stundenlang einem Ball hinterher rennen, doch ohne Ball wird’s schwierig. Meist starte ich noch ziemlich motiviert – doch schon bald wendet sich mein Gehirn mit steigendem Interesse der Frage: „Wieso tust Du das eigentlich?“ zu. Und ab dann wird’s immer schwieriger – meine Füsse tun plötzlich weh – die Beine werden immer schwerer und mein Nacken wird ganz steif. Tapfer setze ich mir nun Ziele – „Komm bis zur Brücke schaffst Du es noch…“ und passe meine Ziele dann laufend meiner schwindenden Motivation an!

Doch das Thema lässt mich irgendwie nicht los – Wie schaffen es all die Jogger, so leicht und beschwingt ihre Kilometer abzuspulen? Ich möchte das auch können!! Was gibt es also Besseres, als bei diesem tollen Wetter endlich mal einen ernsthaften Versuch zu unternehmen – ich will laufen lernen!!

Um meinen Kopf auszutricksen, habe ich mir eine App runtergeladen, mit der ich innerhalb von 7 Wochen mindestens 5km am Stück joggen können soll. Ich bin sehr gespannt – doch der Gedanke daran, dass mich die App fernsteuert, und ich in kleinen Schritten meinem Ziel näher komme, gefällt mir richtig gut!

Also los gehts!!IMG_1563

Zu süßes Essen für Kinder

Eltern wollen für ihre Kinder nur das Beste – auch in der Ernährung. Fakt ist jedoch, dass die deutschen Kleinkinder im Durchschnitt fast doppelt so viele Süßigkeiten wie empfohlen essen. Doch nicht nur Süßigkeiten sind süß, auch in den meisten Fertigprodukten befindet sich viel mehr Zucker als Eltern vermuten. Doch was ist tatsächlich zu viel?   WEITERLESEN

Die allerbesten Vorsätze :))

Mittlerweile ist die dritte Woche des neuen Jahres angebrochen, und ich stelle fest, dass ich im alten Jahr etwas getan habe, was ich nicht hätte tun sollen. Ich habe mir schon wieder gute Vorsätze genommen!

Und nun geht es mir so, wie letzten, vorletzten und auch schon vorvorletzten Januar: nämlich gar nicht gut!

Wie die meisten meiner Mitmenschen habe ich mir vorgenommen, in Zukunft regelmässig Sport zu treiben. Klingt sowohl logisch – jeder weiss wie gesund Sport ist – als auch einfach. Und doch frage ich mich nun täglich, ob ich wirklich auf mein Fahrrad steigen soll, wenn es draussen so neblig und kalt ist. Ich könnte mich ja erkälten, und dann kann ich die nächsten Tage erst recht nicht mehr Velofahren. Meine Rückenübungen, die ich frühmorgens schon vor dem Morgenessen abhaken wollte, kommen auch nicht so recht in Fahrt – schliesslich ist es vor sieben noch sehr dunkel, und ohne meinen Kaffee kann ich mich sowieso nicht so gut bewegen!

Mein zweiter Vorsatz ist ganz simpel – ich muss gar nichts tun, ausser verzichten, und zwar auf zu viel und ungesundes Essen. Doch auch dieser Vorsatz erscheint mir von Tag zu Tag utopischer. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich diesen Plan in der „Ach, wie bin ich von den Feiertagen vollgestopft“-Frustration gefasst habe. Wahrscheinlich dachte mein Körper am ersten Januar ernsthaft, er könne mit den Reserven der letzten zwei Wochen locker das nächste halbe Jahr überbrücken. Doch nun werde ich täglich unglücklicher und der Drang nach etwas Leckerem scheint unermesslich. Wollte ich wirklich auf zartschmelzende Schokolade, ein saftiges Cordon Bleu und ein gutes Glas Wein verzichten? Es ist unerklärlich, wieso ich mich, wie jedes Jahr, in diese psychologische Zwickmühle begeben habe.

Doch, wenn ich es mir recht überlege, kann ich es ja wie in den Vorjahren handhaben und mit leicht schlechtem Gewissen wieder zu meinem gewohnten Leben zurückkehren.

Und vielleicht versuche ich es im nächsten Jahr einfach mal mit ganz anderen Vorsätzen?